How to: Dataquality
In Zeiten, in denen Unternehmensentscheidungen zunehmend auf umfangreichen Datenauswertungen basieren, ist eine mangelhafte Datenqualität nicht nur für die Produktkommunikation problematisch, sondern birgt auch Risiken für die Geschäftsentwicklung. Aus diesem Grund haben wir einen Leitfaden erstellt, der Ihnen dabei hilft, in Ihrem Unternehmen die Weichen für eine erstklassige Datenqualität entlang der Information Supply Chain zu stellen. In diesem Blogartikel fassen wir die wichtigsten Inhalte aus dem Leitfaden für Sie zusammen und benennen die Bereiche, die Sie in diesem Kontext unbedingt in den Blick nehmen sollten.
Was macht Datenqualität entlang der Information Supply Chain aus?
Streng genommen variiert die Definition von Datenqualität je nachdem, wo und wann die Daten im Unternehmen zum Einsatz kommen. So sind die Anforderungen und Ansprüche in der Produktentwicklung in der Regel ganz anders als die im Marketing, im Vertrieb, im Kundenservice oder auf der Managementebene. Dennoch lässt sich die Qualität von ein-zelnen Datensätzen grundsätzlich anhand der folgenden drei Kriterien bewerten.
- Vollständigkeit
- Korrektheit
- Aktualität
Darüber hinaus ist es entscheidend, dass diese Qualitätskriterien nicht nur punktuell, sondern entlang der gesamten Information Supply Chain erfüllt werden, also von der Anlage der grundlegenden Produktdaten, über deren Anreicherungen mit Kontextinformationen und medialen Inhalten bis hin zur Ausleitung und Bereitstellung des finalen Product Contents für die jeweiligen Adressaten und Empfänger. Konsistenz lautet hier das Schlüsselwort. Dabei handelt es sich um einen besonders wichtigen Aspekt; denn dieser beeinflusst massgeblich die Vertrauenswürdigkeit der bereitgestellten Informationen und Inhalte und hat somit auch Auswirkungen auf den Erfolg des jeweiligen Kommunikationsprozesses.
Wie erreicht und sichert man die gewünschte Datenqualität?
Für eine funktionierende Information Supply Chain ist es grundlegend, dass das Thema Datenqualität als Prozessthema verstanden wird, das das gesamte Unternehmen samt seiner Belegschaft und Systemlandschaft betrifft. In diesem Sinne bedarf es klar definierter Data Governance Richtlinien, die den Umgang mit Daten organisationsweit regeln und Workflows und Verantwortlichkeiten für die verschiedenen Einsatzkontexte definieren. Darüber hinaus werden dezidierte Softwarelösungen erforderlich, die ma-nuelle Arbeitsschritte ersetzen und dadurch nicht nur den Ressourceneinsatz mini-mieren, sondern vor allen Dingen auch Fehlerquellen ausmerzen und die Interpretati-onsfähigkeiten der Daten für alle Stakeholder gewährleisten. Hierbei sind insbesonde-re PIM-Systeme zu empfehlen, mit denen Unternehmen den gesamten Informations- und Medienbedarf für ihre Produktkommunikation verwalten, aufbereiten und steuern können. Dazu gehören Produktdaten und -bilder ebenso wie Logos, Etikette und Rich Product Content-Elemente wie redaktionell aufbereitete Produktbeschreibungen, Ge-brauchsanleitungen, Videopräsentationen oder Zertifikate.
Ist das schon alles?
Die Bewerkstelligung des Themas Datenqualität ist leider nicht ganz so einfach, wie eben beschrieben. Zwar stellen Softwarelösungen wie PIM mit ihren automatisierten Prozessen und integrierten Workflows und Validierungsregeln eine grosse Hilfe dar. Den ersten Schritt, mit dem die Weichen für die Funktionalität der Information Supply Chain gestellt werden, muss jedoch das Unternehmen selbst machen, wobei der Startpunkt im Onboarding der Daten in das PIM-System liegt. Zusätzlich entscheidet das zugrundeliegende Datenmodell darüber, inwieweit eine Softwarelösung ein Unter-nehmen nachhaltig unterstützen kann. Ganzheitliche Softwareintegratoren wie Quan-tum Digital stehen Unternehmen bei diesen Schritten daher mir Rat und Tat zur Seite – wie auch beim Change-Management, um mit Schulungen und der Formulierung von Data Governance Richtlinien eine solide Data Literacy im Unternehmen aufzubauen und das notwendige Know-how in alle Organisationsschichten zu bringen.
Sie möchten mehr über das Thema Datenqualität erfahren? Dann laden Sie unseren Leitfaden herunter oder tauchen Sie mit dem food for thought-E-Paper „Datenqualität und Onboarding“, das in Zusammenarbeit mit The Group of Analysts entstanden ist, noch tiefer in die Thematik ein.
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