Datentransparenz und Nachhaltigkeit verbinden

Mit Datentransparenz zu mehr Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist eines der zentralen Schlagwörter unserer Zeit. Es steht nicht nur für die Verantwortung, die wir als Gesellschaft gegenüber unserer Umwelt und unserem Konsum übernehmen wollen, sondern auch für einen strategischen Imperativ, dem Unternehmen nach dem europäischen Green Deal und ähnlichen politischen Initiativen folgen müssen.

Um sowohl den neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen als auch den hohen Erwartungen der Verbraucher gerecht werden zu können, ist das Datenmanagement entscheidend. In diesem Blogbeitrag zeigen wir Ihnen, warum Datentransparenz der erste Schritt in Richtung Nachhaltigkeit – und nachhaltiges Wirtschaften – ist.

 

Was ist Datentransparenz?

Datentransparenz meint die Offenlegung von Informationen. Konkreter geht es um die Frage, wie Daten erfasst und im Unternehmen organisiert werden müssen, um alle Stakeholder – seien es Mitarbeiter, Geschäftspartner oder Kunden – mit relevanten Informationen versorgen zu können. Die grosse Herausforderung besteht darin, dass jeder Empfänger und jeder Use Case unterschiedliche Anforderungen an die Daten stellt.

 

Nachhaltigkeit als Chance

Politische Initiativen wie der Green Deal, die darauf abzielen, nachhaltige Praktiken und ethische Standards im Wettbewerb zu etablieren, fordern grundsätzlich Transparenz ein. So verpflichtet das Lieferkettengesetz Unternehmen zum Beispiel zu einer lückenlosen Dokumentation der Lieferkette – mit detaillierten Informationen zu Produktionsstandorten, Lieferanten, Materialzusammensetzungen, und so weiter. Die damit verbundenen Anstrengungen sollten jedoch immer auch als Chance verstanden werden, Wettbewerbsvorteile zu sichern.

  • Compliance und Risikomanagement: Eine transparente Dateninfrastruktur ist entscheidend für die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben und hilft, Engpässe frühzeitig zu erkennen.
  • Reibungslose Arbeitsabläufe: Datentransparenz beschleunigt die Arbeitsabläufe und vereinfacht die Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern und Kommunikation mit Kunden.
  • Vertrauensvolle Produktkommunikation: Ein transparenter Datenbestand stellt einen wertvollen Fundus für überzeugende Produktpräsentationen und Marketingkampagnen dar.

 

Datentransparenz umsetzen – aber wie?

Im Zuge der Transparenz müssen Unternehmen noch mehr Daten managen, die einerseits als wertvolle Ressource genutzt werden können, andererseits aber bestehende Strukturen und Prozesse herausfordern. Um den Überblick behalten und nachhaltig eine reibungslose Information Supply Chain etablieren zu können, sind effektive Datenmanagementsysteme unerlässlich – allen voran MDM und PIM.

Während Master Data Management (MDM)-Systeme eine Single Source of Truth für alle betriebsrelevanten Stammdaten im Unternehmen schaffen, fokussieren sich Product Information Management (PIM)-Systeme auf die Bereitstellung von Produktinformationen jeglicher Art. Mit generischen Datenmodellen ermöglichen moderne PIM-Systeme die Abbildung des gesamten Produktlebenszyklus sowie die flexible Anreicherung der Produkte um weitere Informationen. Die Daten können ausserdem in verschiedenen Formaten exportiert und vom System ausgegeben werden – sei es in Form einer Produktbeschreibung für den Online-Shop, für den Druck von Etiketten oder die Bestückung eines digitalen Produktpasses.

Fazit

Datentransparenz ist nicht nur eine Frage der Nachhaltigkeit – sie bietet Unternehmen in vielerlei Hinsicht die Möglichkeit, Mehrwerte zu schöpfen. Gerne unterstützen wir Sie dabei, die passenden Softwarelösungen und Strukturen für Ihre Dateninfrastruktur zu finden.